Gebohrt und weisses Gold gefördert: Das Sal-Z! des Lebens.

(Bericht zum Dritten Akt vom 20. Mai 2017)

Der Dritte Akt der Baselbieter Altzofinger und die Maifahrt der Solothurner Altzofinger starteten als bisectionaler Anlass im Salzmuseum zu Schweizerhall/Pratteln. Alle Facetten des Salzes wurden thematisiert, von der Gewinnung aus Millionen Jahre alten Schichten über die Raffination bis zur Verwendung in Prozessen von hunderten von chemischen Stoffen, als Streusalz und heute alltägliches Speisesalz. Seit Äonen ist Natriumchlorid das Sal-Z! des Lebens! Unter anderem haben wir im Salzmuseum gelernt, dass die Einkünfte aus den Salz-Regalien in den 1830er Jahren das Überleben des jungen Kanton Basellands gesichert haben, dass man einer fremden Dame nur mit Hintergedanken den Salzstreuer reichen darf, dass auf der ISS kreisförmige Salzkristalle wachsen, dass eine künstliche Salzzufuhr grundsätzlich nur eine Notwendigkeit für Vegetarier ist und dass man nie genug trinken kann.

Geistig befruchtet mundeten Apéro und Mittagessen im lauschigen Zelt des Sommerparks am Rhein vortrefflich. Bei dieser Gelegenheit durften wir auch auf 80 Jahre und 120 Zofingersemester BS-Most anstossen. Dem Jubilar und Spender des Apéros sei nochmals herzlichst gratuliert und gedankt!

Sodann bestiegen wir das Langschiff und kreuzten mit wehender Zofingerfahne auf dem Rhein von der Kantonsgrenze zum Aargau bis zur Stadt Basel, artig singend und pokulierend. Am Birskopf entstiegen wir dem Rheinschaum wie weiland Aphrodite und genossen bei lieblicher Vespersonne den Bierschaum. Ein wahrhaft archetypischer Anlass von Amicitia, Patria und Litteris.

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