Archive for Bummel

Bericht vom Herbstbummel vom 8. Oktober 2022

Nachdem der Bummel 2021 leider nicht stattfinden konnte – war es wegen den Froburgern oder den Raurachern? Der Schreiberling mag sich nicht erinnern – so sollte uns in diesem Jahr mehr Glück vergönnt sein. Die Wettervorhersage versprach vorzügliches Wanderwetter. Allerdings erwartete uns am vereinbarten Treffpunkt in Liestal ein traurig grauer Himmel mit Regentropfen. Erst nach einem Schoppen aus dem Kühlschrank des Sodhus in Titterten, mochte sich Petrus besinnen. Für den Rest des Nachmittags genossen wir sodann liebliches Herbstwetter mit vereinzeltem Sonnenschein.
Angetreten war eine exklusive Gruppe von vier Rambassen: Fledermuus, Perry, Salto und Sturmtrupp. Byßwärgg musste sich aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig abmelden. Wir wünschen ihm schnelle und gute Genesung!
Von Titterten führte unser Weg entlang von Pilzen, Alpakas und blauen Kreuzen über die Hochebene zwischen Reigoldswilertal und Waldenburgertal. Die Sicht auf die Täler links und rechts mit den wunderbar gefärbten Blättern der Bäume war eine Freude.
Nach ausreichend Verköstigung mit Apfelwein vom Hofladen Schlif, spazierten wir weiter via Arxhof in Richtung Schloss Wildenstein. Schon von fern vernahmen wir die Alphörner zu unserm Gruss, doch musste erst das Sormatttobel überwunden werden. Der Kartenentschluss des Actuars war leider ungenügend geplant – der Pfad ins Tobel war schmal und steil und für alle Teilnehmer der Seilschaft eine Herausforderung. Dafür entschädigte uns die Rast beim Sormattfall sowie der Most und die Landjäger im Hofladen Wildenstein.
Der letzte Abschnitt von Wildenstein nach Lampenberg über den Stälzler war dann wieder ein entspannter Spaziergang durch den mit Pilzen gesäumten Herbstwald. Doch zeigte sich ein weiteres Mal die Planung des Actuars als ungenügend: Die Reblaube in Lampenberg war ferienhalber geschlossen. Zum Glück fuhren uns die Busse zügig nach Liestal, wo wir uns schon bald in der Stadtmühle an Gerstensaft und slowenischen Rehschnitzeln laben durften.
Der Bummel 2022 war ein heimeliger und exklusiver Anlass mit vielen spannenden Gesprächen zu unterschiedlichsten Themen. Wo sonst erfährt man schon, wer Ricola 2.0 wirklich erfunden hat, oder dass gewisse Rambassen in jungen Jahren im Cadillac vom Chauffeur in die Bezirksschule gefahren wurden? Vielen Dank allen Teilnehmer für den gelungenen Anlass.

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Einladung Herbstbummel vom 8. Oktober 2022

Verehrte Baselbieter Altzofinger,

Der Herbst ist nah, die Temperaturen sind bereits gesunken: Zeit zum Bummeln!

Der Herbstbummel unserer Sektion führt uns am 08. Oktober von Titterten über die Hochebene zwischen Reigoldswilertal und Waldenburgertal nach Lampenberg über folgende Stationen:

Titterten (669 müM) – Oberer Sörzach (662 müM) – Hof Schlif (591 müM) – Arxhof (545 müM) – Sormattfall (450 müM) – Schloss Wildenstein (511 müM) – Stälzler (568 müM) – Lampenberg (522 müM)

Die Strecke von insgesamt knapp 8 km ist frei von grösseren topographischen Herausforderungen und entspricht einer Wanderung von ca. 2h. Erfrischungen unterwegs gibt es in den beiden Hofläden Schlif und Wildenstein sowie am Ziel in der Reblaube in Lampenberg.

Die genaue Marschroute mit Profil findet Ihr auf der Rückseite sowie unter folgendem Link: https://s.geo.admin.ch/9a588ab4a8

Einladung Herbstbummel 2022 als pdf-Datei

Vielen Dank für Eure Anmeldung bis 02. Oktober 2022.

Die Commission freut sich über eine rege Teilnahme!

Bericht vom Herbstbummel 2020

Obwohl das Wetter gar nicht passend war für einen Herbstbummel, trafen sich am Samstag 12. September acht stolze Rambassen in Hersberg. Anwesend waren Bysswärgg, Craque, Fledermuus, Patt, Salto, Sprint, Sturmtrupp, und Sturzgayer. Unter strahlendem Sonnenschein bei hochsommerlichen Temperaturen führte uns unser Weg leicht ansteigend der Kantonsgrenze zum Aargau entlang. Während der ersten Pause beeindruckte uns Salto mit einer Deklamation zur anstehenden Abstimmung zum Jagdgesetz. Zwar waren für viele Saltos Argumente für eine Änderung überzeugend. Jedoch nicht für das hohe Präsidium. Das Streitgespräch zwischen Fledermuus und Patt zu den Gemeinsamkeiten von Lyrurus tetrix und Canis lupus war temperamentvoll geführt und beschäftigte die zwei noch für den Rest des Tages.

Die Corona verschob sich sodann weiters durch den Wald zur Sennweid in Olsberg, wo wir die Tiger und Löwen beim Sonnenbaden störten. Das nahegelegene Restaurant Dornhof war gastfreundlich und gut bestückt mit kühlem Bier. Die Kehlen der Rambassen waren trocken und durstig.

Der zweite Abschnitt unseres Spaziergangs führte uns von Olsberg durch den schattigen Wald, dem stolzen Fähnrich Craque hinterher, hinunter nach Rheinfelden. Die Dimensionen der Brauerei mochten schon von weitem zu beeindrucken, doch weit spektakulärer war das Brauereirestaurant, wo uns bereits Dream-it erwartete. Das Znacht war lecker und der Abend gesellig. Vielen Dank allen Teilnehmern für den schönen Tag!

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Wenn Ornithologen den Rubikon überschreiten – Bericht von der 6. AZ BL-Kolonie auf der Balisalp

Vom 14.-16. Juni 2019 fand die 6. Kolonie der AZ BL auf der Balisalp statt, inkl. Drittem Akt und Bummel. Dies war der erste offizielle Besuch der Rambassia auf der Balis seit 15 Jahren! Damals im Juni 2004 trafen sich Byßwärgg, Frodit, Obelisk und Sülzli zur 5. AZ BL-Kolonie. Bei der Neuauflage 2019 wurde Byßwärgg durch Fledermuus und Sturmtrupp begleitet.
Die geringe Anzahl Teilnehmer hatte sich bereits lange im Voraus abgezeichnet. Dies sollte aber der einzige Wermutstropfen sein. Auch zu dritt war der Anlass kurzweilig und heiter, gefüllt mit so vielen Gesprächsthemen, dass wir kein einziges Mal die Jasskarten zu mischen brauchten.

Da die Gondelbahn-Saison noch nicht begonnen hatte, fuhren die drei Teilnehmer bequem mit dem xxx-Van vom Rheinknie bis vor die Hütte. Die noch nicht in Betrieb befindliche Gondelbahn hatte auch den Vorteil, dass die Alp angenehm ruhig war. Nur vereinzelte Mountainbikerinnen vermochten das Hohe X beim Urinieren auf dem Brüggli zu stören. Ansonsten gehörte die Alp voll und ganz den Vögeln, die uns mit ihrem Gesang erfreuten. Versuche, die Ruhe mit Alphorngesängen zu durchbrechen scheiterten kläglich. Da auch kein Grammophon verfügbar war, machten wir das beste aus der Situation und protokollierten unsere Balis-Mitbewohner. Ertappt wurden u.a.: ein Kuckuck, Baum- und Bergpieper, Buchfink mit Regenruf, Sommer-Goldhähnchen, Steinschmätzer, Hecken- und Alpenbraunelle, Kleinspecht, Sing- und Wacholderdrossel, Bachstelze, Schneeadler (versteinert, auf Brünig), Murmeltier (pfiffig), Alpensalamander (lautlos) sowie nachts die Venus (entblösst).

Der Bummel am Samstag führte uns zum Gibel auf ca. 2000 müM, von wo uns ein wunderbares Panorama auf den nebligen Brienzer- und den nicht minder vernebelten Lungernsee erwartete. Danach führte unser Abstieg über die noch teilverschneiten und noch nicht vollständig präparierten Wanderwege zum Erfrischungsbier im Restaurant auf der Käserstatt. Dies war wohl unser letztes Bier an diesem Ort, wird doch bis zum nächsten Winter an anderer Stelle eine neue Bergwirtschaft auf der Käserstatt erbaut.

Das Wetter war das Wochenende über lieblich warm, mit gelegentlichen Wolken und etwas Nebel sowie einem absolut schaurigen Gewitter am Samstagabend mit Sturmböen, welche selbst erfahrenen Balisgängern mit mehr als 190 Hüttennächten Sorgenfalten aufs Gesicht zu zaubern vermochten. Die Nächte waren aber halbwegs klar, so dass das mitgebrachte präsidiale Teleskop ideal verwendet werden konnte für astronomische Beobachtungen des Nachthimmels und der beleuchteten Fenster unserer Nachbarshäuser.

Die Commissionsmehrheit tat sich zu nachmitternächtlicher Stunde am feinen Schoggikuchen von Annekäthi gütlich, und der Wein ward immer besser, bis der Actuarius noch am Tische übermannt wurde, dabei aber nebst Unverständlichem noch das Code-Wort „Rubikon“ schmetterte, worauf er endgültig die Grenzen zwischen Hör- und Schlafsaal überschritt und sich dem mehrstimmigen Zersägen von mehreren Klaftern Holz widmen konnte.

Die Bergluft vermochte leider unseren Appetit nicht sonderlich zu wecken. Die präsidiale, auf Getreide-Eintöpfe spezialisierte Küche abends als auch die aktuarischen Eierspeisen morgens wurden zwar blumig und ausgiebig gelobt, aber nur in Kleinstportionen verzehrt.

Gesättigt von Gerste und Reis und all den wunderbaren Alp-Eindrücken fuhren wir am Sonntag glücklich und erfüllt heim zu unseren Lieben im Tal.

Sturmtrupp, xxx

Bericht zum Bummel 2018

Am Samstag 15. September 2018 traf sich eine kleine aber umso feinere Schar pünktlich in Pratteln Hülften zum Bummel 2018 (Fledermus, Byßwärgg, Craque (mit Halskrause), Sturmtrupp sowie die Gäste Chaplin (FR) und Gehrock (BS, ebenfalls mit Halskrause). Der wehenden Sektionsfahne hinterher, genossen wir den lauschigen Weg durch den Hülftengraben zur Hülftenschanz. Nach einem Craque’schen SNORDA beim Schlachtdenkmal und der Erörterung des Schlachtverlaufs gedachte man den Zofingern, die sich vor 185 Jahren auf beiden Seiten gegenüber gestanden hatten. Des Weiteren wurden die geopolitischen Auswirkungen der Ereignisse von 1833 auf die Ostschweiz, die erste Orientkrise, als auch die postrevolutionären Pfarrwahlen im Baselbiet erörtert. Glücklicherweise wartete ein Apéro bei der Hülftenschanz-Imkerei auf uns, so dass wir die Parallelen zur Schlacht bei Murten nur peripher streifen konnten.

Zu einem Gläschen Kluser mit Grillen-Energieriegeln präsentierte Jovanka Gajic uns ihre Immen und ihren sensationellen Blüten- und Waldhonig. Alle Gäste waren fasziniert von ihrer charmanten Präsentation der Imkerei als auch der Ruhe ihrer Bienen gegenüber rot-weiss-roten Eindringlingen.

Der Kluser gab uns die nötige Energie für den Aufstieg in Richtung Schauenburgflue. Strammen Schrittes schritten wir hinan, entlang von Frenkendorf über den Adlertunnel zum Gipfel. Der Weg war schattig und reich an Aussicht doch ordentlich steil, so dass wir leicht transpirierend das Gallorömische Höhenheiligtum auf der Schauenburgflue erreichten.

Aufgrund des eng kalkulierten Zeitplans liessen wir Neuschauenburg und Altschauenburg links liegen, um Barbara’s Warten nicht unnötig zu strapazieren. Entlang der Gemeinde- und Kantonsgrenze stiegen wir hinab zur Schönmatt. Mit grosser Freude durften wir dort Dream-it begrüssen allerdings mussten wir mit Schrecken (und der einen oder anderen Träne) feststellen, dass unsere antizipierte Gastgeberin leider anderweitig verpflichtet war. Der Apfelschaumwein und die Anguswürste von Margrit konnten die Stimmung aber schnell wieder heben.

Der Apfelschaumwein mundete unglaublich gut doch die Zeit auf der Schönmatt verging viel zu schnell. Der Spaziergang nach Arlesheim durch die herbstlich gefärbte Ermitage in der Abendsonne war wunderschön.

Der Herbstbummel war nicht nur aufgrund des lieblichen und sonnigen Herbstwetters  und der schönen Route ein grosser Erfolg. Nein, vor allem die spannende Zusammensetzung der Teilnehmer und die vielen interessanten Gespräche während des Bummelns machten den Anlass zu einem unvergesslichen Ergebnis.

Wer gerne ein Pfund leckeren Hülftenschanzer Blüten- oder Waldhonig erwerben möchte, soll ich an den Actuar wenden!

 

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Bummel vom Samstag 15. September 2018

Liebe Baselbieter Altzofinger,

Der Herbst-Bummel 2018 naht! In der Einladung findet Ihr die Einladung mit Programm für den 15. September.

Unser Weg führt uns in diesem Jahr von der Hülftenschanz über die Schauenburgflue zur Schönmatt, wo wir auch in diesem Jahr bei Familie Balzli zu Gast sein dürfen. Verabschieden werden wir uns Arlesheim.

Die Online-Karte mit Route findet Ihr in der Einladung oder unter folgendem Link: https://s.geo.admin.ch/7ca363cd90

 

Programm:

13:10h s.t.           Haltestelle Bus 81 Pratteln, Hülften
(Basel, Aeschenplatz ab 12:38h; Liestal, Bahnhof ab 12:59h)

13:30h c.t.           Apéro Imkerei Hülftenschanz

15:30h c.t.           Schauenburgflue

16:00h c.t.           Schönmatthof, Fam. Balzli (www.hof-schoenmatt.ch)

18:30h c.t.           Arlesheim, ev. mit Abendessen im Adler mit ArliBrau.

Rückfahrt mit S3 ab Dornach-Arlesheim oder mit Tram 10 ab Arlesheim, Dorf.

 

Die Commission freut sich über eine rege Teilnahme!

Ihr seid gebeten Eure Anmeldungen bis 10. September 2018 an mich zu richten!

Herzliche Grüsse in rot-weiss-rot,
Thomas Haefele v/o Imperialer Sturmtrupp
actuar@azbl.ch

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