Schlachtbericht vom 8. bisectionalen Jassstamm in Solothurn

Die Schlachtrösser aus dem Rambassenland strömten aus allen Ecken zusammen, eine massive aargauische Verstärkung rückte in letzter Minute an. Die Solothurner Phalanx stellte sich im Roten Turm, frohgemut wie die Baselbieter, zum Karten-Kampf auf. Doch zuvor stärkten wir uns an der gemeinsamen Tafel, gar manche Lustigkeit preisgebend. Danach formierten sich zwei Schieber-Tische, Rumpel und Bis wollten das Geschehen aus Distanz verfolgen. Laut und argumentenreich wogte der Kampf hin und her in der Runde mit Scrotum/Kaviar und Chläber/Fledermuus. Schliesslich trennte man sich 1:1, also unentschieden. Die Analysen der Kartenwürfe durch Chläber waren von solcher Klarheit und Stringenz, dass selbst die Kiebitze am übernächsten Tische bass erstaunt waren. Farm/Sprint unterlagen Alki-Mischt/Nägger zweimal nur ganz knapp, sodass das Gesamtscore von 3:1 für die monatlich trainierenden Solothurner deutlicher erscheint als es im Karten-Getümmel war. Wegen eines Missverständnisses konnte die Pokal-Übergabe nicht sogleich stattfinden. Fledermuus wird den Wandergranit aufspüren und mit der gebührlichen Überreichung an die Solothänzer die Scharte auswetzen.

Es war wiederum ein anregender, ja geradezu aufregender Abend, und alle freuen sich bereits auf das nächste gemeinsame, fröhliche Spiel mit Kartenglück.

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